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seit das Virus hier ist und unser Leben so verändert hat, war vergangenes Wochenende. Es war ein Flohmarkt in Kirchheim in einem Wohngebiet. Die Anbieter mussten eigentlich alles nur heraustragen und vor dem Haus aufbauen. Ich sage euch, es war so schön.
Natürlich war ich erfolgreich. Unter anderem habe ich einen nagelneuen Römertopf gefunden, den ich schon seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste hatte.
Ich backe ja schon seit Monaten unser Brot selbst. Meistens im heißen Topf, was immer sehr spannend ist, damit sich mein Herzensmann nicht die Finger verbrennt, wenn ich den Brotteig hinein lege und er dazu den Deckel öffnen muss.
Er war noch originalverpackt im Karton
Mit Kochbuch und Pflegeanleitung.
Und so habe ich gestern gleich das erste Brot gebacken. Mit dem Wässern hatte ich anfänglich mein Problem. Wo lege ich ihn hinein? Lange habe ich gesucht, bis ich eine passende Kiste gefunden habe. Da muss ich noch daran arbeiten und eine bessere Lösung finden.
Für meinen Brotteig habe ich ein bisschen experimentiert:
600 Gramm Mehl (ich hatte nur 405)
16 Gramm frische Hefe
490 ml warmes Wasser
2 1/2 Teel. Salz
40 Gramm Leinsamen
60 Gramm Sonnenblumenkerne
Die Hefe löse ich im sehr warmen Wasser auf und gebe sie so zu den trockenen Zutaten.
Den Teig habe ich dann für 6 Stunden in der Küche abgedeckt stehen gelassen und habe ihm Ruhe gegönnt. Den Römertopf wässern und einfetten und gut mehlen.
Dann habe ich den Teig auf eine bemehlte Unterlage gegeben und eingeschlagen. Von links nach rechts, von oben nach unten. Danach habe ich den Teig in den Römertopf gelegt, Deckel drauf und ihm nochmals 30 Minuten Ruhe gegönnt.
Der Römertopf kommt bei 200 Grad in für 1,5 Stunden in den kalten Backofen. Dann den Deckel abnehmen und noch ca. 10 Minuten (bis das Brot eine schöne Farbe hat) weiterbacken.
Aus dem Römertopf nehmen und auf eine Kuchengitter auskühlen lassen.
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