Donnerstag, 25. März 2021

Petra's Karottenbrot

 Seit einigen Wochen backe ich unser Brot selbst. Viel Arbeit ist es nicht, aber man sollte ein bisschen Zeit einplanen.

Karotten-Brot

Ich habe schon verschiedene Brotrezepte ausprobiert - im heißen Topf, im kalten Topf.... Sie wurden alle wunderbar knusprig und hatten eine tolle Farbe. Inzwischen schmecken uns die gekauften gar nicht mehr und es macht mir auch unheimlich viel Freude, zu experimentieren und auszuprobieren, wie denn das nächste schmeckt. 

Nun stelle ich euch mein erstes Rezept vor, bei dem ich die Zutaten selbst zusammengestellt habe. Ich habe gestern ein Karottenbrot ausprobiert, passend zur Osterzeit. 

**** Dieser Post enthält unbeauftragte und unbezahlte Werbung für mein Rezept****

Zutaten

  • 300 Gramm Mehl 405 / 550 oder Dinkelmehl
  • 150 Gramm Mehl 1050
  • ca. 9 Gramm frische Hefe
  • 2 Teel. Salz
  • 40 Gramm Leinsamen
  • 140 Gramm Karotten
  • 1 Eßl. Rübensirup
  • 270 ml warmes Wasser
Wir rühren die Hefe in das warme Wasser und lassen es etwas ruhen. In dieser Zeit schälen und hobeln wir die Karotten. 

In einer Schüssel das Mehl, Salz und Leinsamen miteinander vermengen. Dann fügen wir den Rübensirup, das Wasser und die Karotten dazu. Teig kneten, bis sich alle Zutaten gut miteinander vermischt haben. 



Karottenbrot

Unser Teig ruht nun zugedeckt (damit er nicht austrocknet) für 12 - 18 Stunden an einem warmen Ort. 

Ist diese Zeit vergangenen, hat sich unser Teig sehr vergrößert und er hat sehr viele Luftblasen gebildet. Auf einer bemehlten Arbeitsplatte falten wir nun unseren Teig ein paar mal. Von links nach rechts, von oben nach unten, von rechts nach links, von unten nach oben. 

Dann kommt unser Teig in einen backofengeeigneten Topf (ich habe einen sehr schweren Gusseisenen und lege ein Backpapier rein), Deckel drauf und ab in den kalten Ofen bei 225 Grad. Der Deckel verhindert das Entweichen der Feuchtigkeit. 
Nun backen wir das Brot ca. 55 Minuten. Dann wird der Backofen ausgeschaltet, der Deckel abgenommen und wir lassen das Brot noch ca. 15 Minuten nachbräunen. 

Gut auskühlen und dann könnt ihr es euch schmecken lassen. 

Petra's Karottenbrot

Habt einen sonnigen Tag und bleibt gesund

Eure





Sonntag, 21. März 2021

Ich war einmal....... Straßenfund

 Straßenfund - ich kann sehr schwer an - für mich - schönen Dingen vorbei laufen, wenn sie zum Verschenken am Straßenrand stehen.....

Steinkrug

Vier von diesen Krügen standen auf einem Stein. Zum Verschenken. So verlockend...


Ich habe nur einen mitgenommen. Keine Vorratshaltung und kein "Ich mache mal irgendwann" - das habe ich inzwischen gemerkt, dann kommt es in den Keller und da bleibt es bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Servettentechnik

Vergangene Woche habe ich als Mitbringsel für meine Schwiegermama eine Tetra-Packung mit diesen Servietten als Vase verschönert. Diese hat mir sehr gut gefallen und ich habe sogleich angefangen, den Krug zu bearbeiten. 


Aber wie ihr seht, war mein Versuch leider nicht von Erfolg gekrönt. Man sah den Schriftzug durch und es war furchtbar. Also alles wieder auf Start und nochmals mit einem anderen Motiv begonnen.

Beim 2. Versuch habe ich den Krug vorher mit Kreidefarbe (Ihr könnt aber auch Acryllack oder weiße Grundierung verwenden) gestrichen und dann erst meine Serviette aufgeklebt. 

Serviettentechnik

So hat es dann geklappt und man sieht nichts mehr durch. Danach habe ich den Krug noch mit einem Klarlack überzogen. Er darf zwar nicht in die Spülmaschine, aber mit einem feuchten Tuch kann man in immer abwischen. 

Bis zur nächsten Einladung zum Kaffee (ich verschenke immer gerne ein paar Blümchen oder dünne Zweige, welche dann blühen) kommt der Krug erst mal ins Regal und ich erfreue mich daran. 

Heute beim Spazierengehen werden wir wieder die Straße gehen, vielleicht sind die anderen 3 Krüge noch da, dann darf noch einer mit zu uns und ich versuche es mit den Narzissen nochmals.......

Habt einen schönen Sonntag, passt auf euch auf und bleibt gesund



Verlinkt diese Woche bei Martin im Blogzimmer, denn beim Basteln finde ich Entspannung - Thema von Martin's #Fotoreise Woche 25

und bei Froh und Kreativ 



Mittwoch, 10. März 2021

Teststricker gesucht

 ***Dieser Post enthält unbeauftragte und unbezahlte Werbung aus Überzeugung ****


Der Frühling hält Einzug im Garten, die Sonne wärmt schon, wenn ich in einer geschützten Ecke auf der Terrasse meinen Kaffee trinke. 

So kommen jetzt auch Sommergarne wieder aus ihren Kisten und es wird bunt und fröhlich gestrickt.

gestrickte Babyhose

Vergangene Woche habe ich dieses tolle Apfelgrün gestrickt. Catania aus 100 % Baumwolle. Das Muster vom Bein habe ich euch ja schon beim Post der blauen Hose gezeigt. 

Zackenbund

Der gezackte Abschluss am Bund oben gefällt mir besonders. Er ist ganz einfach zum Nacharbeiten. Ihr strickt einfach eine Reihe Umschlag, 2 Maschen zusammen stricken, Umschlag. Danach folgen noch ein paar Runden rechte Maschen - je nach dem wie hoch euer Bund sein soll. Und dann wird das Lochmuster mittig einfach umgeschlagen und fest genäht.


Um weiter mein Stimmungsbarometer oben zu halten, ist nun Pink an der Reihe. Einen Pullover habe ich angeschlagen und ich finde, die zwei Farben passen toll zusammen. 



Die Anleitung für die Hose (Größe 68 und 74) ist nun so weit geschrieben, dass ich auf der Suche nach einer Teststrickerin bin. Vielleicht habt ihr Lust, dann meldet euch doch einfach. Die Mail-Adresse findet ihr im Impressum. 

Wochenmitte - Hurra

Habt eine schöne Zeit und passt auf euch auf
Eure


Sonntag, 7. März 2021

#Fotoreise - Veränderungen - Weg damit

 Weiter geht es mit der Fotoreise von Martin - In Woche 39 bin ich wieder mal dabei


Veränderungen hasse ich..... vor allem so eine große Veränderung wie der Abriss unserer Lindenturnhalle. Als Kind (vor über 40 Jahren) hatte ich hier Sportunterricht. Man ist durch den halben Ort gelaufen, um Sportunterricht zu machen. Während der Jugendzeit fand die Ski-Gymnastik dort statt - ein Vorwand für diverse Treffen, welche sonst nicht möglich gewesen wären, haben die Eltern doch noch alles im Blick gehabt. Mit den Kindern sind wir hier zum Kinderfasching gewesen, Kleidermärkte haben statt gefunden. In der Jugendzeit meiner Kinder wurde ein Jugendhaus eröffnet. Welch wunderbare Erlebnisse und Erinnerungen gab es in und um die Lindenturnhalle herum.

 Alles vorbei. 


Weg damit, sagte die Gemeinde.... und der Bagger kam. Auf dem Platz bei der Sporthalle fand vor Corona noch jedes Jahr das High-Light des Jahres - unser Pfingstfest - statt. 4 Tage liefen im Ort die Uhren anders. Es wurde gefeiert, jeden Tag, das Festzelt war voll, Kinderkarusell, Boxauto - die ersten heimlichen Küsse. 

Dieser Platz wurde auch genutzt, um Fußball zu spielen. Wie viele Kinder sind wohl mit ihren Eltern dort gewesen, um die ersten Versuche mit dem Fahrrad zu starten? Ich mit meinen Eltern, ich mit meinen Kindern, vor 2 Jahren waren wir mit unserem Enkel dort, als er das erste Fahrrad nach dem Laufrad bekam.

 Nun soll ein Zentrum für ältere Menschen entstehen. Auf dem Werbebild sieht alles wunderbar aus, aber es macht mich sehr traurig. Dies ist nun schon das zweite Gebäude, wo viele Alteingesessene viele Erinnerungen damit verbunden haben, welches abgerissen wurde. 

Warum konnte man die Gebäude nicht erhalten? 


Verlinkt bei Martin vom Blogzimmer